Mitwirkende Autorinnen und Autoren
Weitere Namen werden laufend ergänzt
Usama Al Shahmani, geb. 1971 in Bagdad, aufgewachsen in Qalat Sukar (Nasirija), hat arabische Sprache und moderne arabische Literatur studiert. Er publizierte drei Bücher über arabische Literatur, bevor er 2002 wegen eines Theaterstücks fliehen musste. Er übersetzt ins Arabische, u. a. Fräulein Stark von Thomas Hürlimann, Der Islam von Peter Heine und Über die Religion von Friedrich Schleiermacher. Seit 2021 ist er Literaturkritiker beim SRF-«Literaturclub». Sein erster Roman In der Fremde sprechen die Bäume arabisch, Limmat Verlag, Zürich 2018 wurde mehrfach ausgezeichnet. Seither sind die Romane Im Fallen lernt die Feder fliegen (ebd., 2020) und Der Vogel zweifelt nicht am Ort, zu dem er fliegt (ebd., 2022) erschienen. Usama Al Shahmani lebt in Zürich.
Yari Bernasconi wurde 1982 in Lugano geboren. Er studierte italienische Literatur und romanische Philologie an der Universität Freiburg, wo er 2013 promovierte. Er ist Kulturjournalist für das italienischsprachige Schweizer Radio und Autor. Für seinen Gedichtband Nuovi giorni di polvere gewann er 2016 den Terra-Nova-Preis der Schiller-Stiftung und 2015 den Premio Castello di Villalta Poesia Giovani. Er lebt in Hinterkappelen im Kanton Bern. 2022 erhielt er einen Schweizer Literaturpreis.
Vanni Bianconi, geboren 1977 in Locarno, ist Lyriker sowie Gründer und künstlerischer Direktor von Babel, einem Festival für Literatur und Übersetzung in Bellinzona. Seine Gedichte wurden in ein Dutzend Sprachen übersetzt und in Buchform und in internationalen Zeitschriften und Anthologien publiziert. Für Ora prima erhielt er den Schillerpreis. Bianconi arbeitet auch als Übersetzer, u.a. von Auden, Faulkner und Somerset Maugham, und er rief das mehrsprachige Webmagazin specimen.press ins Leben.
Silvio Blatter, geb. 1946 in Bremgarten, absolvierte das Lehrerseminar in Wettingen und unterrichtete in Aarau. Dazwischen arbeitete er einige Monate als Maschinenarbeiter in der Metall- und Kunststoffindustrie – Erfahrungen, die er in seinen frühen Werken literarisch umsetzte. Nach einer Ausbildung zum Regisseur bei Schweizer Radio DRS folgten verschiedene Auslandsaufenthalte. Silvio Blatter lebt heute als freier Schriftsteller und Künstler in Zürich und München. Zuletzt u.a.: Die Unverbesserlichen (2017); Wir zählen unsere Tage nicht (2015).
Monica Cantieni, geb. 1965, Schriftstellerin, wohnt in Wettingen. Ihr Roman Grünschnabel, Schöffling & Co, Frankfurt a.M., 2011 wurde für den Schweizer Buchpreis nominiert, sowie - in seiner englischen Übersetzung 2014 - für den First Book Award des Edinburgh International Book Festivals. Der Roman ist in sechs Sprachen übersetzt. Für SRF baute sie das Onlineangebot der Abteilung Kultur auf und leitete es mehrere Jahre. Ihre Filmplattform Frischfilm gewann den Grimme Online Award. Ihr erstes Jugendbuch, Zwischen Leben, erschien 2023 bei da bux und wird zurzeit in Bangla und Mararthi übersetzt, was bald eine Reise nach Indien und Bangladesch nach sich ziehen wird. https://www.monicacantieni.com
Martin R. Dean, geb. 1955, Schriftsteller und Essayist aus Basel. Letzte Veröffentlichungen: Warum wir zusammen sind. Roman. Jung und Jung 2019; Der Sommer in dem ich Schwarz wurde. Zusammen mit Angélique Beldner 2020; Ein Stück Himmel. Roman. 2022; Meine Väter. Roman (Neufassung). 2023. Publikationen in regionalen und überregionalen Zeitungen (WoZ, NZZ, CH Medien, FaZ, etc.) Bietet Schreibkurse und Schreibbegleitung an. Schreibt u a. über Liebe, Rassismus, Kolonialismus etc. https://www.mrdean.ch/
Marc Djizmedjian wurde 1967 in Zürich als Kind französisch-schweizerischer Eltern geboren. Er war als Journalist tätig und ist Autor mehrerer Bücher. Er schreibt Erzählungen und Kurzprosa, und er übersetzt aus dem Französischen. Letzte Publikationen: «Anne und Laure» (2020) und «Schnee in Venedig» (2021), beide im Telegramme Verlag. Für seinen Text «Nicht von hier. Über Flucht und Ankunft» wurde er mit dem Preis für Essayistik der Universität Eichstätt (D) ausgezeichnet. Er lebt in der Nähe von Zürich. www.marcdjizmedjian.ch.
Alexander Estis, Schriftsteller und Kolumnist. 1986 in einer jüdischen Künstlerfamilie in Moskau geboren, siedelte er 1996 nach Deutschland und 2016 in die Schweiz über. Er schreibt u.a. für NZZ, WOZ, Tagi-Magi, FAZ und SZ. Ausserdem sind seine Beiträge auf Deutschlandfunk Kultur zu hören. 2023 erschien als sein siebtes Buch der Prosaband FLUCHTEN. Seine Kolumne Ezzes von Estis in der Zeitung Neues Deutschland ist dem jüdischen Leben und Humor gewidmet. Zuletzt wurde Alexander Estis mit dem Kurt-Tucholsky-Preis ausgezeichnet.
Begoña Feijoo Fariña wurde 1977 in Vilanova De Arousa (Galizien, Spanien) geboren, zog mit zwölf Jahren in die Schweiz, ins Tessin. Heute lebt sie im Puschlav. Sie ist Mitbegründerin der Theatertruppe inauDita, für die sie vor allem in Dramaturgie und Regie tätig ist, war Präsidentin der Sektion Valposchiavo von Pro Grigioni Italiano sowie künstlerische Leiterin der Theatersaison I MONOLOGANTI in Brusio (Graubünden). Sie ist Leiterin des Literaturfestivals «Lettere dalla Svizzera alla Valposchiavo».
Simon Froehling, geb. 1978, ist schweizerisch-australischer Doppelbürger und lebt in Zürich. Der Absolvent des Literaturinstituts in Biel hat sich in den Nullerjahren als Dramatiker und Lyriker einen Namen gemacht, bevor 2010 mit Lange Nächte Tag sein Debütroman erschien. Nach einer krankheitsbedingten Pause fand er 2017 als Writer-in-Residence am Deutschen Haus der NYU wieder ins Schreiben. Sein zweiter Roman Dürrst wurde 2022 veröffentlicht und war für den Schweizer Buchpreis nominiert. Im April 2024 erscheint Dürrst im Diogenes Verlag als Taschenbuch.
Ivan Farron, geb. 1971 in Basel. Studium der Romanistik in Tübringen und Lausanne. Lebt in Lausanne. Für sein Erstlingswerk Ein Nachmittag mit Wackernagel wurde Ivan Farron mit dem Prix Dentan ausgezeichnet. Seither sind u.a. erschienen: L'Appétit limousin. Lagrasse, Verdier, 2011; Les Déménagements inopportuns. Genève-Carouge, Zoé, 2006.
Michael Fehr, geb. 1982, ist Erzähler, Poet, Sänger, Performer. Seine Auftritte sind ein Ereignis, seine Texte changieren zwischen Song und Erzählung. Tiefgründig und präzis. Immer beleuchten Michael Fehrs Geschichten existenzielle Zustände des Menschseins. Zuletzt erschien: Hotel der Zuversicht. Der gesunde Menschenversand, Luzern 2022.
Zsuzsanna Gahse, geb. 1946 in Budapest, lebt nach Stationen in Wien, Kassel, Stuttgart und Luzern in Müllheim (TG, Schweiz). Ihre literarische Arbeit bewegt sich zwischen Prosa und Lyrik und erzählerischen und szenischen Texten. Einige ihrer Bühnenprojekte wurden realisiert. Es liegen von ihr mehr als dreißig Bücher vor. Zuletzt: Bergisch teils farblos (2021), Zeilenweise Frauenfeld (2023), beide in der Edition Korrespondenzen in Wien. Andererseits (2020), die Salzburger Vorlesungen im Verlag Sonderzahl, Wien. Für ihre Übersetzungen aus dem Ungarischen erhielt sie 2010 den Johann-Heinrich-Voss-Preis. 2019 wurde sie mit dem Schweizer Grand Prix für Literatur ausgezeichnet.
Romana Ganzoni, geb. 1967 in Scuol, lebt in Celerina, wo sie Erzählungen, Romane, Gedichte, Essays, Kolumnen und Radiobeiträge schreibt. Zuletzt sind erschienen: Tod in Genua. Roman. Rotpunktverlag 2019; Die Torte. Jugendroman. da bux 2020; Vent per mia vela. lirica e prosa cuorta, Uniun dals Grischs 2020, sowie Magdalenas Sünde. Roman. Telegramme 2021 und Diogenes 2022. Ganzoni erhielt 2020 den Bündner Literaturpreis und 2022 den Kulturpreis der Stiftung Georg Aliesch-Davaz.
Jürg Halter, geb. 1980 in Bern, wo er meistens lebt. Er ist Schriftsteller, Lyriker, Spoken Word Artist und bildender Künstler und gehört zu den Pionieren der neuen deutschsprachigen Spoken-Word-Bewegung. Studium der Bildenden Künste an der Hochschule der Künste Bern. Regelmässig Auftritte in ganz Europa, den USA, in Afrika, Russland, Südamerika und Japan. Vielfältige Zusammenarbeiten mit anderen Künstler:innen, zahlreiche Buch- und CD-Veröffentlichungen, Arbeiten fürs Theater und Ausstellungen. Zuletzt erschienen: Erwachen im 21. Jahrhundert (Roman. Zytglogge Verlag, 2018); Gemeinsame Sprache (Gedichte. Dörlemann, 2021); Verlassenes Boot treibt Richtung Mond (Gedichte. Scheidegger & Spiess, 2023). Anfang 2024 ist das Debüt-Album des neuen Musikprojekts Achtung Niemand erschienen. Vgl. www.juerghalter.com
Heinz Helle hat im Baumarkt gearbeitet, in der Psychiatrie und in der Werbung. Er hat Philosophie studiert in München und New York und Literarisches Schreiben in Biel/Bienne. Er hat vier Romane veröffentlicht und mehrere Werkbeiträge und Preise gewonnen, zuletzt den Preis der Schweizerischen Schillerstiftung. Seine Arbeiten wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt. Er lebt mit Schriftstellerin Julia Weber und zwei gemeinsamen Töchtern in Zürich. Preisträger u.a. des Walter-Kempowski-Literaturpreises. Zuletzt erschienen: Die Überwindung der Schwerkraft. Suhrkamp, Berlin 2018; Wellen. Suhrkamp, Berlin 2022.
Lukas Holliger, geb. 1971 in Basel, gewann bereits mit seinen frühen Stücken mehrere Förderpreise. Es folgten Auftragswerke und Uraufführungen an renommierten Theatern in Deutschland und der Schweiz. Holligers Hörspiele werden regelmäßig in den Programmen von SRF, ARD und Deutschlandfunk ausgestrahlt. 2017 debütierte er als Romanautor mit Das kürzere Leben des Klaus Halm und schaffte es auf die Shortlist des Schweizer Buchpreises. Sein Stück Ja oder Nein über die SVP provozierte 2022 teils heftige Reaktionen. 2024 erschien im Rotpunktverlag Zürich sein neuester Roman Verfluchte Hitze.
Svenja Herrmann, geb. in Frankfurt am Main, aufgewachsen im Kanton Zug. Sie studierte Literaturwissenschaft, Rechtsgeschichte und Staatsrecht. Heute arbeitet sie als Schriftstellerin und wurde für ihre literarischen Arbeiten mehrfach ausgezeichnet. Zudem ist sie seit vielen Jahren in der Förderung von Kindern und Jugendlichen tätig, die sie für die literarische Sprache begeistert. Svenja Herrmann lebt in Zürich. Zuletzt u.a.: Die Ankunft der Bäume. Wolfbach Verlag, Zürich 2017. www.svenjaherrmann.ch
Isabella Huser, als Seconda im Zürcher Limmattal aufgewachsen, hat eine Reihe viel beachteter Dokumentarfilme produziert und zwei Romane geschrieben. Als Koautorin realisierte sie mit Andreas Hoessli den Essayfilm «EPOCA – The Making of History». 2008 erschien ihr Roman Das Benefizium des Ettore Camelli, 2021 folgte Zigeuner. In ihren Arbeiten beleuchtet Huser, wie Gesellschaft und Politik Lebensläufe und Geschichtsbilder prägen. Der Roman Zigeuner beruht auf Recherchen über die eigene jenische Vaterfamilie und gibt Einblick in ein zentrales Kapitel Schweizergeschichte.
Christoph Keller, in Perú aufgewachsen, arbeitet als freischaffender Reporter, Autor, Moderator und Initiant der Plattform www.podcastlab.ch. Bis im Frühjahr 2019 Leiter der Kunst&Gesellschaft von Radio SRF2 Kultur, zuvor lange Jahre Reporter beim MAGAZIN von Tages-Anzeiger, Berner Zeitung und Basler Zeitung, noch vorher bei der WochenZeitung WoZ. Zahlreiche Auszeichnungen, darunter zwei Mal den Zürcher Journalistenpreis. Zuletzt erschienen sind die Romane Afrika fluten (2023), Hotel Galaxy (2019), Übers Meer (2013). Lebt und arbeitet in Basel und unterwegs auf dem Mittelmeer.
Markus Kirchhofer, geb. 1963, lebt mit seiner Frau in Oberkulm. Seit 2013 ist er freier Autor. Davor war er Lehrer, Erwachsenenbildner und von 2016 bis 2019 Programmleiter der Literaturtage Zofingen. 2024 erschien sein 17. Buch, der Gedichtband silbensee – Haiku und andere Gedichte. Es ist seine fünfte Publikation im Knapp Verlag und ergänzt die Prosa, Lyrik und Graphic Novel seines umfangreichen, vielfältigen Werks. Markus Kirchhofers literarische Arbeit wurde mit Werkbeiträgen für Lyrik, Prosa und Interdisziplinäres ausgezeichnet, zuletzt von der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia. Vgl. auch: www.kick.ch
Ruth Loosli, geb.1959 in Aarberg, im Seeland aufgewachsen. Die Autorin lebt und arbeitet seit 2002 in Winterthur. Sie hat mehrere Bücher (Lyrik, Prosa) veröffentlicht sowie in Anthologien und Literaturzeitschriften publiziert. Neueste Werke: Mojas Stimmen (Roman, Caracol Verlag 2021); Ein Reiskorn auf meiner Fingerkuppe (Lyrik, Caracol Verlag 2023); für diesen Band erhielt sie eine literarische Auszeichnung der Stadt Zürich. «Meine Zunge ist über Nacht gewachsen», schreibt sie darin. Vgl.: www.ruthloosli.ch
Jonas Lüscher, geboren 1976 in der Schweiz, lebt in München. Nach einer Ausbildung als Primarschullehrer in Bern und einigen Jahren in der deutschen Filmindustrie studierte er an der Hochschule für Philosophie in München. Letzte Veröffentlichungen: Kraft. Roman. C.H. Beck, München 2017; Ins Erzählen flüchten. Poetikvorlesung. C.H. Beck, München 2020. Als Herausgeber gemeinsam mit Michael Zichy: Der populistische Planet. Berichte aus einer Welt in Aufruhr. C.H. Beck, München 2021.
Sarah Elena Müller, geboren 1990, arbeitet seit ihrem Abschluss in Fine Arts an der Hochschule der Künste Bern spartenübergreifend in den Bereichen Literatur, Musik, Virtual Reality, Hörspiel und Theater. Sie tritt im Mundart Pop Duo Cruise Ship Misery als Ghostwriterin und Musikerin auf und leitet das Virtual Reality Projekt Meine Sprache und ich – eine Annäherung an Ilse Aichingers Sprachkritik. Zuletzt erschienen: Bild ohne Mädchen. Limmat Verlag, Zürich 2023.
Angelika Overath, geboren 1957 in Karlsruhe, studierte in Tübingen und promovierte über die Farbe Blau in der Lyrik der Moderne. Sie arbeitet als Romanautorin, Lyrikerin, Reporterin, Essayistin und Dozentin für Kreatives Schreiben (schreibschule sent). Eine Auswahl ihrer Veröffentlichungen: Nahe Tage (2005), Flughafenfische (2009), Sie dreht sich um (2014), Ein Winter in Istanbul (2018), Schwarzhandel mit dem Himmel/Marchà nair cul azur (2022), Unschärfen der Liebe (2023), Engadinerinnen (2024). Angelika Overath lebt in Sent im Unterengadin.
Fabio Pusterla è nato a Mendrisio nel 1957. Laureato in lettere moderne presso l'Università di Pavia, vive e lavora tra la Lombardia e la Svizzera, dove insegna lingua e letteratura italiana presso il Liceo cantonale e l’Università di Lugano; ha tenuto per alcuni anni dei corsi presso l’Università di Ginevra. È stato tra i fondatori della rivista letteraria "Idra", edita a Milano da Marcos y Marcos. È attivo come poeta, traduttore (soprattutto dal francese, con qualche incursione nella letteratura portoghese) e saggista. Collabora a giornali e riviste in Svizzera e in Italia. Dal 2014 è professore titolare presso l'ISI di Lugano. 2013: Schweizer LIteraturpreis.
Michail Schischkin, geb. 1961 in Moskau, lebt seit 1995 in der Schweiz. Er wird international als einer der bedeutendsten russischen Schriftsteller der Gegenwart gefeiert. Als einziger Autor erhielt er die drei wichtigsten Literaturpreise Russlands, seine Bücher sind in 35 Sprachen übersetzt. Venushaar wurde mit dem Spycher-Preis in Leuk und dem Internationalen Literaturpreis in Berlin ausgezeichnet. Seit Jahren gehört er zu den scharfen Kritikern von Putins Regime. Seine Essays erschienen in grossen Zeitungen im deutschen Sprachraum sowie u.a. in NY Times, WSJ, The Guardian, Le Monde. Seit 2021 ist er Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung. In jüngerer Zeit erschien u.a.: Die Eroberung von Ismail. Roman. DVA 2017.
Ilma Rakusa, geb. 1946, studierte Slawistik und Romanistik in Zürich, Paris und St. Petersburg, sie lebt als freie Schriftstellerin, Übersetzerin und Kritikerin in Zürich. Für ihr umfangreiches literarisches Werk, das Gedichte, Erzählungen, Essays und das Erinnerungsbuch Mehr Meer, Erinnerungen, Literaturverlag Droschl, 2009, umfasst, erhielt sie zahlreiche Preise, u.a. den Schweizer Buchpreis, den Berliner Literaturpreis und den Kleist-Preis. Sie ist Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung. www.ilmarakusa.info
Isabelle Sbrissa, née en 1971, est poétesse, autrice de théâtre et de récits. Elle vit dans le Jura suisse. Son travail littéraire explore de multiples formes, des dialogues de théâtre au conte en prose, et s'enracine dans la poésie, espace d'expérimentation, de beauté et de questionnement quant au lien de la langue au monde. Son livre tout tient tout (Héros-Limite, 2021) a gagné un Prix suisse de littérature en 2022. Elle exerce également en tant que thérapeute en qi gong médical, une autre voie pour partager l'expérience de vivre.
Nathalie Schmid, geb. 1974, lebt in Baden, arbeitet als Autorin und Erwachsenenbildnerin. Buchpublikationen: Lass es gut sein. Roman. Geparden Verlag 2023; Gletscherstück. Gedichte. Wolfbachverlag 2019; Atlantis lokalisieren. Gedichte. Wolfbachverlag 2011; Die Kindheit ist eine Libelle. Gedichte. Lyrikedition 2000/2005. Für ihre literarische Arbeit hat Nathalie Schmid mehrere Auszeichnungen erhalten, zuletzt einen Werkbeitrag vom Aargauer Kuratorium 2019. www.naschmid.ch
Tommaso Soldini wurde 1976 in Lugano geboren. Er lebt in Bellinzona, wo er am Gymnasium Italienisch unterrichtet. Der Autor und Dichter war einer der Mitbegründer der Zeitschrift «Ground Zero» (2009-2013). Zuletzt: L'inguaribile. Milano 2020; Uno per uno. Bellizona 2013.
Bettina Spoerri, geb. 1968, lebt in Zürich, arbeitet als Autorin, Dozentin, Verlegerin. Nach dem Studium in Germanistik, Philosophie, Musikwissenschaft promovierte sie in Literaturwissenschaft und war u.a. Kulturredaktorin der NZZ. 2013 erschien ihr erster Roman. Neuere ausgewählte literarische Veröffentlichungen: Herzvirus. Roman. Braumüller 2016; Tel Aviv Stories. Mit Fotografien von Miklós K. Rózsa. Multimedia Photoscene 2023. 2017 wurde sie mit einem vollen Werkjahr des Kantons Zürich ausgezeichnet. 2019 initiierte sie den jüdischen Kulturverein BabelKultur mit. 2013-2022 leitete sie das Aargauer Literaturhaus, 2022 gründete sie mit Anne Wieser den Geparden Verlag. Vgl. www.seismograf.ch
Alain Claude Sulzer, 1953 geboren, lebt als freier Schriftsteller in Basel, Berlin und im Elsass. Er hat zahlreiche Romane veröffentlicht, u.a. Ein perfekter Kellner, Zur falschen Zeit, Aus den Fugen und zuletzt Doppelleben, Roman, Galiani, 2022. Seine Bücher sind in alle wichtigen Sprachen übersetzt. Für sein Werk erhielt er u.a. den Prix Médicis étranger, den Hermann-Hesse-Preis und den Kulturpreis der Stadt Basel. Er ist Mitbegründer des Festivals LiedBasel und künstlerischer Berater des Projekts Haydn2032. Im Herbst 2024 erscheint sein neuer Roman Fast wie ein Bruder. www.alainclaudesulzer.ch
Ralph Tharayil, geb. 1986 in Liestal, arbeitet spartenübergreifend in den Bereichen Literatur, Audio und Theater. 2021 und 2023 waren seine Performance-Arbeiten Keshava / Tharayil und also known as Mata Hari an der Kaserne Basel zu sehen. Zuletzt erschienen ist Nimm die Alpen weg bei Voland & Quist, Berlin 2023. Das Debüt wurde mit der Alfred Döblin-Medaille ausgezeichnet und wird in der nächsten Spielzeit an den Bühnen Bern zur Uraufführung gebracht. www.ralphtharayil.com
Silvia Tschui, geb. 1974 in Zürich, studierte Germanistik, Grafikdesign und Literarisches Schreiben. Von Leichenwaschen abgesehen hat sie in sämtlichen Klischee-Jobs gearbeitet, die es für Autoren so gibt. Ihr erster Roman Jakobs Ross war in der Schweiz ein preisgekrönter Bestseller, wurde in verschiedenen Inszenierungen auf die Bühne gebracht und 2024 verfilmt. Mit ihrem zweiten Roman Der Wod hat sie ein halbes Werkjahr der Stadt Zürich gewonnen und wurde für den Bachmannpreis nominiert. Aktuell arbeitet sie an einem Libretto für das Opernhaus Zürich und an ihrem dritten Roman. www.silviatschui.ch
Henriette Vásárhely, geb., 1977 in Berlin (DDR), wuchs in Mecklenburg auf. Ausbildung zur IT-Systemkauffrau, danach Studium am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig. Umzug in die Schweiz. Verschiedenste Jobs und Praktika, zuletzt langjährig in Rechnungswesen und Buchhaltung in einer Arztpraxis und als Sozialarbeiterin. Derzeit studiert sie Soziale Arbeit an der BFH. Sie lebt mit ihren Kindern in der Nähe von Biel/Bienne (CH). Neueste Veröffentlichungen in Zeitschriften/Anthologien sowie: Seit ich fort bin. Dörlemann, Zürich 2017. immeer als Stream: Hörbuch, gelesen von der Autorin. Biel/Berlin 2022.
Elisabeth Wandeler-Deck, geb 1939, lebt in Zürich-Affoltern und anderswo.
Ursprünglich Architektin und Soziologin/Gestaltanalytikerin. Als Schriftstellerin zahlreiche Buchveröffentlichungen sowie Veröffentlichungen in Literaturzeitschriften (zuletzt ZEITZOO und IDIOME sowie LICHTUNGEN, DAS NARR) und im Netz (u.a. SIGNATUREN). Bildtextarbeiten. Szenische Arbeiten. Als improvisierende Musikerin und mit ihren Texten Mitglied des Improvisationsquartetts bunte hörschlaufen. Veröffentlichungen u.a.: VERSIONENLUST, ECHO, Edition Howeg 2022; ANTIGONE BLÄSSHUHN ALPHABET SO NEBENHER, Ritter 2022. www.wandelerdeck.ch
Martin Zingg, geb. 1951 in Lausanne. Er war Deutschlehrer am Gymnasium und arbeitete dann als freier Publizist, Literaturvermittler und gelegentlich auch Übersetzer. Von 1982 bis 2006 gab er, gemeinsam mit Rudolf Bussmann, die Literaturzeitschrift drehpunkt heraus. Martin Zingg lebt in Basel. Zahlreiche Veröffentlichungen, u.a.: Selbstanzeige. Engeler, Solothurn 2015.
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